1. Johann Carl IHMSEN wurde ca.
1706 geboren.
• 1736
- Carl Ihmsen tritt an Stelle von Johan Henrich
Gundelach in die
Verlängerung des Emder Hüttenvertrags zusammen mit Abraham
Wiegand ein. Dieser stirbt
jedoch kurz darauf, und seine Witwe, Judith
Greiner, führt seinen
Hüttenanteil danach weiter. Jetzt
müssen für die nächsten 10 Jahre 26 Reichstaler pro
Schock Holz jährlich bezahlt werden.
• 1738 - Carl Imbsen hat zusammen mit Elias Vaupel und Johann Christian Becker die Glashütte im Surenberg aufgemacht. 1743 muß Vaupel ausscheiden, weil er ohne Vorwissen der Paderborner Hofkammer eine grobe Hütte bei Kohlstädt errichtet hat. Die Brüder Johan Jobst und Johan Christian Becker übernehmen dann die Hütte, die 1747 aus Holzmangel aufgelöst werden muß.
• März
1738 - Der Glasschneider Carl Ihmsen und
Meister Gundelach werden wegen
Streitigkeiten zur Hofkammer einzitiert. Es wird ihnen empfohlen, ihre
Streitigkeiten einzustellen und vorgeschlagen, daß Gundelach die
halbe Hütte an Ihmsen abtrete, beide jedoch die Hüttenarbeit
gemeinsam fortsetzen. [aus unbekannten Gründen ist Carl Ihmsen
zwar 1736 als Hüttenpächter in den Vertrag eingetreten, doch
scheint die Hälfte der Hütte immer noch Gundelach zu
gehören.] Gundelach lehnt diesen Vorschlag jedoch empört ab: “daß er mitt dem glaßschneider
in keiner gemeinschafft stehen könnte, maßen ihm deßen
Zank süchtigen gemüth bekanndt were, er wollte lieber die
gantze hütte gegen Zahlung deßen was er darahn verwendet und
noch vorhanden were, fahren laßen, und davon einen
gäntzlichen abtritt nehmen”, worauf Ihmsen erklärt: “daßjenige was die hütte wehrt
und noch vorräthig nach zu forderst beschehenen estimation dem
Gundlach zu bezahlen, hoffte aber, daß sein Vetter gundlach mitt
ihm nicht als Einem Främden, sondern als einen Vetteren handeln
würde”.
• Mai 1738 - Ein
geschlossener Vergleich sieht vor, daß Gundelach seine
Hüttenhälfte an seinen “Vetter”
abtritt. Ihmsen muß
eine Ablösesumme von 280 Reichsthalern für Hüttenanteil
und Gerätschaften zahlen. Für die Materialien wie Pottasche,
Hafenton, etc. muß er extra bezahlen. Dieser Vergleich
wurde von der Hofkammer und derer von der Asseburg bestätigt.
• 1747
- Carl Ihmsen und
Abraham Wiegandts Witwe verlängern den Hüttenvertrag weiter
und müssen 30 Reichstaler für das Holz bezahlen.
• 1751
- Carl Ihmsen erhält vom Churfürsten Clemens August das
alleinige Privileg, im Fürstbistum Paderborn als Glasschneider und
-vergolder arbeiten zu
dürfen. Es wird ausdrücklich sein Geselle Isselhorst vom
Privileg ausgeschlossen.
• 1757
- Carl Ihmsen und die Witwe Abraham Wiegandts verlängern den
Hüttenvertrag um weitere 10 Jahre und müssen 32 Reichstaler
in vollwichtigen Louis d’or bezahlen.
• 1759
- Carl stirbt und wird auf dem Kirchhof von Pömbsen beerdigt.
Johann Carl heiratete Anna Elisabeth GUNDELACH am 24. Feb 1729.
Kinder aus dieser Ehe waren:
i. Anna
Christina IHMSEN geb. 9. Dez 1729. Nichts über sie bekannt.
ii. Johann
Carl IHMSEN geb.
20. Apr 1731.
iii. Anna Judith
IHMSEN geb. 5.
Sep 1733.
iv. Henrich
Christoph IHMSEN geb. 26. Aug 1735. Nichts über ihn bekannt.
v. Catharina
Maria IHMSEN geb. 27. Sep 1737. Sie stirbt im Kindesalter
vi. Anna Elisabeth IHMSEN
geb.
2. Nov 1739.
vii. Johann
Christian IHMSEN
geb. 20. Apr 1742.
viii. Maria
Christina IHMSEN geb. 17. März 1744. Sie stirbt im Kindesalter
ix. Johann
Henrich Wilhelm IHMSEN
geb. 21. März 1746.
x. Anna
Angela IHMSEN geb. 27. Mai 1748. Sie blieb
unverheiratet.
Home | Geschichte | 1. Generation
| 2. Generation
| 3. Generation | Auswanderung
| Gund(e)lach
| Wiegand
| Tragödie
| New York
| Karte
| Links
Letzte Änderung: 28.11.2011 (© Hans Ihmsen)